5. März 2012

Wie kann man die Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens verbreiten?

Wir werden dies bei Veranstaltungen immer wieder gefragt und machen gerne Vorschläge oder verweisen auf gute Aktionen. Am Anfang steht der Nahbereich, d.h. Gespräche mit Familie, Freunden und Bekannten über das Thema. Sie eignen sich besonders gut, weil sie lebensnah sind. Anknüpfungen an Alltagsprobleme und -sorgen erleichtern es erheblich, Möglichkeiten eines BGE aufzuzeigen. Der Vorschlag kann allerdings auch ein Stimmungsverderber sein, denn beim Grundeinkommen geht es darum, wie viel der Einzelne dem anderen zutraut. Manchmal kommen dabei erschreckende Vorstellungen zutage, die man nicht erwartet. Was kann darüber hinaus getan werden?
Erhoffen Sie nicht, dass Sie hiermit große positive Resonanz erhalten. Wichtig aber ist, dass andere sehen können, wie Parteien und Politiker antworten. Auch das fördert die Diskussion. Viele kennen das BGE noch gar nicht, haben davon nichts gehört.
Das Internet ist schön und gut, hilfreich und fördernd, es ersetzt aber das tatkräftige, sichtbare Engagement im öffentlichen Raum nicht, siehe dazu: Netzrealität und das wirkliche Leben.